Kaisa Lehtonen startet beim Ironman 70.3 in Dubai

Kaisa Lehtonen startet am Freitag beim Ironman 70.3 in Dubai und beendet somit, als erste Athletin unseres Team Sport For Good, die lange Winterpause.

“Es ist großartig, wieder in Dubai dabei zu sein, da die ganze Reise im letztem Jahr ein tolles Erlebnis war. Nach Kona trainiere ich jetzt seit Kurzem mit meiner neuen Trainerin Siri. Wir arbeiten zwar erst seit zwei Monaten zusammen, aber bisher fühlt es sich wirklich gut an“, sagt Kaisa.

Die finnische Langdistanzathletin trainiert neuerdings unter Leitung der zweifachen Triathlon-Weltmeisterin Siri Lindley aus den Vereinigten Staaten, um an ihre Erfolge der letzten Saison anzuknüpfen.
Lehtonen überzeugte im vergangenen Jahr mit ihrem Sieg beim Ironman South Africa und einem sensationellen fünften Rang bei den Weltmeisterschaften in Kailua-Kona auf Hawaii.

"Dubai ist eher Teil meines Trainingsplans"

Die neuen Trainingsstrukturen machen einen Ausblick auf ihr erstes Rennen der Saison allerdings fast unmöglich: „Mein Aufbau für diese Saison ist völlig anders, als der des vergangenen Jahres, so dass es schwer ist eine Einschätzung für Freitag abzugeben. Wir sehen das Rennen in Dubai eher als einen Teil meines aktuellen Trainingsplans“, berichtet Kaisa. „Besonders freue ich mich aber auf die Konkurrenz mit den anderen Top-Athletinnen, da eine realistische Einschätzung meines Leistungsstandes zu dieser Zeit des Jahres sehr wertvoll für mich ist. Das Rennen ist außerdem eine schöne Abwechslung zur täglichen Trainingsroutine.“

Das Halbdistanzrennen über 70.3 Meilen in Dubai beginnt mit dem Schwimmkurs am öffentlichen Strand von Jumeirah. Mit dem Bike geht es anschließend über flache 45 km durch die Wüste, auf einem der schnellsten Ironman-Radkursen der Welt. Die Laufstrecke führt über drei 7km-Runden erneut am Jumeirah Strand entlang und bietet äußerst zuschauerfreundliche Bedingungen.

2016 konnte Kaisa Lehtonen das Wüstenrennen in Dubai mit einem fantastischen dritten Platz in einer Gesamtzeit von 04:05:03 abschließen. Ein wenig schneller waren damals lediglich die Schweizerinnen Daniela Ryf (04:01:09) und Caroline Steffen (04:05:01), Letztere mit gerade einmal 0,02 Sekunden. Beide Athletinnen werden auch in diesem Jahr wieder in den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start gehen.

„Mein Ziel ist es großen Spaß zu haben"

Lehtonen schaut in diesem Jahr entspannt auf den Wüsten-Wettkampf und macht sich keinen Druck: „Mein Ziel für das Rennen in Dubai ist es, großen Spaß zu haben und deshalb ist es wirklich toll, dass wir schon so früh in der Saison eine so harte Startliste im Rennen haben.“ Der Fokus liegt für sie allerdings auf den Ironman Championships in Hawaii im Oktober.  

„Das Hauptziel für diese Saison ist defintiv Kona. Ich visiere dort das Podium an und werde jedes Training und jeden Wettkampf in dieser Saison, um dieses Ziel herum aufbauen.“