Nur acht Tage nach seinem Rennen in Bahrain stand mit dem Ironman 70.3 Cartagena in Kolumbien für den TEAM SPORT FOR GOOD Athleten Horst Reichel sein Saisonfinale an. In einem im wahrsten Sinne des Wortes heißen Rennen konnte er sich mit dem zweiten Platz für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnen.
Nach einem harten Rennen in Bahrain, der kurzen Regenerationszeit und dem Reisestress war für Reichel vor dem Rennen nicht ganz klar, wie es um seine Fitness zum Startschuss steht. „Ich konnte mich problemlos in der ersten Schwimmgruppe halten und das hat mir viel Selbstvertrauen für den weiteren Rennverlauf gegeben. Da die Außentemperatur auf dem Rad schnell angestiegen ist habe ich mich entschlossen mein eigenes Rennen zu machen und die Spitzengruppe ziehen zu lassen“, beschreibt der Darmstädter einen geglückten Start in das Rennen.
Mit vier Minuten Rückstand und an Position drei liegend startete der TEAM SPORT FOR GOOD Athlet in aussichtsreicher Position auf den abschließenden Halbmarathon. „Mein Ziel war es zu Beginn des Laufens kontrolliert anzulaufen und mich erst einmal auf die Kühlung zu konzentrieren. Diese Strategie zahlte sich schnell aus und so konnte ich auf die beiden vor mir liegenden Athleten TJ Tollakson und Kevin Collington schnell Zeit gutmachen und nach gut 15 Kilometern Platz zwei von Tollakson übernehmen“, erläutert der Ironman Schweden-Sieger seine Laufstrategie.
Bis zum Zielstrich konnte Reichel den Rückstand auf Kevin Collington auf gut eine Minute reduzieren aber letztendlich war gegen ihn kein Kraut gewachsen. „Mit Platz zwei zum Saisonabschluss bin ich super zufrieden. Meine Rennstrategie ist perfekt aufgegangen und ich konnte mich für die Arbeit der letzten Wochen belohnen. Das war ein ausgezeichneter Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison“, zeigt sich der 35-Jährige sichtlich zufrieden.