Beim ersten Ironman Rennen der Saison 2014 auf europäischen Boden erreichte Jan Raphael Platz 11. Für den Hannoveraner eine durchaus gelungene Standortbestimmung mit vielen Erkenntnissen für den weiteren Trainingsaufbau.
Den 1,9 Kilometer langen Schwimmauftakt in der Bucht von Alcudia beendete Jan Raphael nach 23:04 Minuten und lag damit auf dem 13. Platz. Eine Situation, wie sie Raphael sich gewünscht hatte: „Ich hoffe, dass ich von Beginn an vorne mithalten kann und dann werde ich sehen, wofür meine aktuelle Form am Ende reicht“, sagte Raphael noch vor dem Rennen in einem Interview. Die Mitteldistanz ist ein von Raphael bisher nur wenig beschriebenes Blatt. So hat er sich in den vergangen Jahren fast ausnahmslos auf der Langdistanz gezeigt und somit zählen die Rennen über die halbe Strecke nicht unbedingt zu seinen Lieblingsformaten.
Halbmarathon als Sprungbrett
Auf der anspruchsvollen 90-Kilometer-Radrunde galt es dann unter anderem den legendären Anstieg zum Kloster Lluc mit über 500 Höhenmetern zu erklimmen. „Der Kurs ist hart“, erklärte der 34-jährige Hannoveraner und sollte dies im illustren Feld der Top-Athleten zu spüren bekommen. So lag Raphael nach dem Radfahren auf Platz 16, wusste aber, dass er noch mit einer guten Laufleistung noch Boden nach vorne gut machen könnte. Ein schneller Halbmarathon in der Zeit von 1:16: 48 Stunden sollte tatsächlich nochmal einen Sprung in der Ergebnisliste bedeuten: Am Ende lief der POWER HORSE Athlet auf dem elften Platz über die Ziellinie und zog ein schnelles Fazit: „Ich weiß jetzt woran ich bin und, dass noch viel Arbeit vor mir liegt. Das Gute ist aber, dass es jetzt vor allem bergauf geht!“