Auf Titeljagd über die halbe Ironman-Distanz

Die drei deutschen TEAM SPORT FOR GOOD Athleten Timo Bracht, Horst Reichel und Julian Beuchert gehen am kommenden Wochenende über die Mitteldistanzen beim Ironman 70.3 in Luxemburg und bei der Challenge Heilbronn an den Start. Darüber hinaus startet Teambotschafter Mario Hentzel beim Stadttriathlon in Erding.

Timo Bracht freut sich auf eine kurze Anreise und seinen ersten Start im Großherzogtum Luxemburg. Das Schwimmen in der Mosel ist auf Grund des Hochwassers bereits abgesagt worden aber das ist für Bracht kein Problem. „Duathlon habe ich früher gerne gemacht und ein fünf Kilometer Lauf anstatt des Schwimmens ist eine gute Alternative. Die Sicherheit der Athleten steht da absolut im Vordergrund. Das hochkarätige Starterfeld lässt auf ein spannendes Rennen hoffen. Mit Boris Stein ist einer der besten europäischen  Athleten am Start und zusammen mit den anderen Mitteldistanzspezialisten wird er für ein schnelles und hartes Rennen sorgen.“ Um am Samstag an der Spitze des Rennens mitmischen  zu können, hat Bracht in den letzten Wochen viel Tempotraining gemacht und auch einen lokalen zehn Kilometer Lauf in sein Training eingebaut, den er gewinnen konnte. „Ich möchte das Rennen als Standortbestimmung nutzen und vom Ergebnis hängt meine weitere Saisonplanung ab. Der Ironman Lanzarote ist aus den Knochen und ich bin motiviert mein Top Level abzurufen,“ so der zehnfache Langdistanz Champion.

Am Sonntag starten Horst Reichel und Nachwuchsathlet Julian Beuchert bei der Challenge Heilbronn. Das Rennen ist mit zahlreichen nationalen und internationalen Top Athleten stark besetzt. „Vor 2 Wochen konnte ich eine solide Leistung beim Ironman 70.3 im Kraichgau abrufen, bin aber auf den letzten Kilometern des Rennen leider hochgegangen. Aus dem Rennen habe ich viel Mitnehmen können und das möchte ich am Sonntag umsetzen. Am Ende möchte ich mich auf jeden Fall in den Top-5 wiederfinden,“ so der Darmstädter, der das Rennen im letzten Jahr auf Platz acht beendet hat.

Für Julian Beuchert zählt einmal mehr der Vergleich zwischen seiner Leistung und die der Profis. „In St. Pölten konnte ich mich schon ganz gut  gegen die Profis behaupten. Nach einem Radsturz vor zwei Wochen in der zweiten Bundesliga bin ich zwar noch nicht wieder bei 100 Prozent aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass ich eine ansprechende Leistung abrufen kann. Und gegen den Deutschen Meisterschaftstitel hätte ich natürlich auch nichts,“ beschreibt der amtierende Mitteldistanzweltmeister mit einem Schmunzeln sein Ziel für das Rennen am Neckar.

Ebenfalls am Sonntag steht auch für Teambotschafter Mario Hentzel der nächste Formtest an. Er wird beim Stadttriathlon in Erding über die olympische Distanz starten und will an die guten Resultate der letzten Wettkämpfe anknüpfen.