Spanien, Luxemburg, Deutschland

Jan Raphael konnte den Wild Wolf Triathlon in Palma de Mallorca mit herausragenden Leistungen in allen drei Disziplinen für sich entscheiden. Georg Potrebitsch beendete seinen Formcheck beim Ratingen-Triathlon kurz vor der Challenge Amsterdam mit Platz zwei und Horst Reichel landete bei der Premiere des Ironman 70.3 Luxemburgs auf dem dritten Platz.

Raphael lässt den Motor warm laufen

Ironman Vize-Europameister Jan Raphael entschied sich spontan zu einem Start beim Wild Wolf Triathlon in Palma de Mallorca. Auf den 1,5 Schwimmkilometern, 41,5 Kilometern auf dem Rad und während des abschließenden 10 Kilometer-Laufs ließ der Hannoveraner zu keinem Zeitpunkt Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Am Ende stoppte die Uhr bei 1:53:59 Stunden, ein durchaus gelungener Auftakt für die anstehende Trainingszeit mit dem POWER HORSE Triathlon Team auf Mallorca. Im Anschluss an das Rennen machte sich Raphael wieder auf den Weg zum Viva Blue Hotel in Alcudia, der Team-Trainingsbase für die nächsten zwei Wochen.

Potrebitsch zufrieden mit Platz zwei

Beim familiären Ratingen-Triathlon sahen die Zuschauer ein, über weite Teile, spannendes Kopf an Kopf Rennen zwischen Georg Potrebitsch und dem aufstrebenden Youngster Simon Jung. Am Ende profitierte Jung von seiner jahrelangen Erfahrung aus der Triathlon Bundesliga. „Ich habe auf dem Rad immer wieder versucht Druck zu machen“, resümierte Potrebitsch später im Ziel, „aber Simon war einfach nicht abzuschütteln.“ Das Duo, das sich schon etliche Jahre kennt, stieg nach einem Kilometer Schwimmen im Ratinger Freibad gemeinsam aus dem Wasser. Auf den 40 hügeligen Radkilometern konnten sich beide vom Rest des Feldes absetzen. Für Potrebitsch war dieses Rennen die letzte harte Belastung vor seinem Start bei der Challenge Amsterdam am kommenden Samstag (14. September).

Reichel mit „guter Standortbestimmung“

Mit Horst Reichel war ein weiterer POWER HORSE Triathlon Team Athlet im Wettkampf-Einsatz. Vor dem Ironman 70.3 Luxemburg erklärte er eine Top-3-Platzierung als sein persönliches Ziel. Diese Zielsetzung konnte er erreichen, dennoch blickt er selbstkritisch zurück auf seine Leistung: „Das Schwimmen war in Ordnung, der spätere Sieger Axel Zeebroek war von Anfang an auf und davon. Beim Radfahren habe ich versucht die Lücke zu schließen“, argumentiert Reichel, „und mich dabei ziemlich aufgerieben, sodass mir beim Laufen die allerletzte Kraft gefehlt hat.“ Für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii will Reichel noch an seiner Radperformance arbeiten und wird dafür zusammen mit seinem Coach ein Rezept entwickeln, welches er ebenfalls im Team-Camp auf Mallorca umsetzen wird.