Vierfacher Renneinsatz für das TEAM SPORT FOR GOOD

Am kommenden Wochenende stehen für die vier TEAM SPORT FOR GOOD Athleten Timo Bracht, Horst Reichel, Darby Thomas und Julian Beuchert die ersten Saisonhighlights auf dem Plan. Bracht möchte sich am Samstag beim Ironman Lanzarote seinen elften Langdistanz Titel sichern während Reichel beim Ironman 70.3 Barcelona einen Platz auf dem Podium anpeilt. Thomas und Beuchert werden beim Ironman 70.3 in St. Pölten an den Start gehen.

Wenn am Samstag morgen der Startschuss zum 25. Ironman Lanzarote fällt, ist das Ziel für Timo Bracht klar. Er peilt seinen zweiten Sieg auf Lanzarote und seine vierzehnte Qualifikation für den Ironman Hawaii an. Trotz seines Sieges beim Ironman Mallorca im letzten September braucht Bracht mindestens eine Top drei Platzierung, um die erneute Qualifikation definitiv in der Tasche zu haben.

„Ich kehre zurück an die Stätte einer meiner größten Triumphe. 2011 konnte ich hier auf Lanzarote mit Streckenrekord gewinnen. Jetzt möchte ich natürlich an diesen Erfolg anknüpfen und ich denke, dass ich meine Erfahrung ausspielen kann. Ein erneuter Sieg wäre ein Traum! Ich kenne die Insel und den Kurs sehr gut, trainiere dort seit über zehn Jahren regelmäßig und habe mich auch dieses Jahr mit einigen 200km Touren und Läufen bis 40km erneut in Bestform gebracht. Ich bin sehr gut vorbereitet und das Fragezeichen durch eine hartnäckige Erkältung in den letzten Wochen scheint gelöst zu sein.“, beschreibt Timo Bracht seine Gedanken vor dem Rennen.

Allerdings wird der 40-jährige es mit hochkarätiger internationaler Konkurrenz zu tun bekommen. Neben dem Ironman Weltmeister von 2016 Jan Frodeno stehen mit Jesse Thomas, David Mc Namee, Ivan Rana und Stephen Bayliss weitere Ironman Champions am Start.

Der Eberbacher ist aber auch davon überzeugt, dass nicht nur die anderen Athleten für ein hartes Rennen sorgen werden.

„Auf Lanzarote zählt wie bei kaum einem anderen Ironman eine ausgeglichene Leistung. Man muss sich das Rennen sehr gut einteilen und braucht ein sehr gutes Körpergefühl und viel Selbstvertrauen. Das alles liegt mir und deshalb freue ich mich auf einen heißen Tanz in den Feuerbergen.“

Auch im mittlerweile vierzehnten Profijahr geht Bracht nicht den leichten Weg, sondern sucht sich die großen Herausforderungen.

„Der Ironman Lanzarote kann bei starkem Wind und Hitze eine Bestie werden, die dich auseinander nimmt wenn du nicht gegenhalten kannst. Es geht neben den physischen Fähigkeiten vor allem um Wille und Hingabe. Wenn man den Sport liebt wie ich, dann machen dich solche Rennen stärker. Am Ende des Tages wird der stärkste Athlet gewinnen. Dies entspricht meiner Vorstellung von Triathlon.“

Am Tag nach Timo Brachts Start auf Lanzarote wird Horst Reichel beim Ironman 70.3 Barcelona um einen Platz auf dem Podest mitkämpfen. Er hat nach seinem dritten Platz aus Buschhütten viel Selbstvertrauen und Rückenwind mitgenommen und ist hoch motiviert.

„Ich habe nach Buschhütten noch einmal ziemlich viel und hart trainieren können. Vor allem meine Schwimm- und Laufform ist relativ gut und ich werde versuchen diese auszuspielen.“

Der Sieger des Ironman Schwedens 2014 trifft am Strand von Calella auf viele internationale Mittel- und Langdistanz Spezialisten. Unter anderem sind der Sieger des Ironman Lanzarotes 2015 Alessandro Degasperi, Ritchie Nicholls, Matt Trautman, Bertrand Billard und der Deutsche Maurice Clavel am Start.

„Mit 50 gemeldeten Profis handelt es sich um eines der größten 70.3 Rennen in Europa. Da es noch sehr früh in der Saison ist, geht es für mich auch noch darum, weiterhin Rennhärte zu erlangen. Der sehr bergige Radkurs wird den Athleten einiges abverlangen und ich werde versuchen mit konstanten Leistungen zu glänzen“, beschreibt der TEAM SPORT FOR GOOD Athlet seine Zielsetzung.

Ebenfalls am Sonntag starten auch Darby Thomas und Julian Beuchert beim Ironman 70.3 St. Pölten. Nach seinem Ausstieg beim Ironman in Südafrika hat Thomas gut trainiert und hofft nun auf ein solides Rennen.

Der Youngster im Team, Julian Beuchert, möchte mit einem starken Rennen zeigen, dass er zu Recht Weltmeister auf der Ironman 70.3 Distanz ist.